NFL 2025 Spielplan: Gegner aller 32 Teams – die wichtigsten Duelle und Trends

Veröffentlicht von Jakob Fichtenbauer an September 12, 2025 AT 12:46 0 Kommentare

NFL 2025 Spielplan: Gegner aller 32 Teams – die wichtigsten Duelle und Trends

Der Mechanismus hinter dem Spielplan – was 2025 auf alle Teams zukommt

Die Gegnerlisten für die NFL-Saison 2025 stehen fest – ein erster echter Blick darauf, wie schwer der Weg in die Playoffs für jedes Team wird. Der Modus bleibt gleich: 17 Hauptrundenspiele pro Franchise, dazu eine spielfreie Woche. Der Kern des Systems: sechs Divisionsduelle (je zweimal gegen die drei Rivalen), vier Spiele gegen eine Division der eigenen Conference, vier gegen eine Division der anderen Conference, zwei Partien innerhalb der Conference anhand der Vorjahresplatzierung – und ein zusätzliches interkonferenzelles Duell, ebenfalls nach Platzierung, das den 17. Spieltag komplettiert.

Seit der Erweiterung auf 17 Spiele (ab 2021) rotiert dieses zusätzliche Interconference-Match zwischen den Divisionsblöcken. So entstehen Liga-weit jährlich frische Paarungen, ohne die traditionellen Rivalitäten zu verwässern. Für die TV-Planer ist das Gold wert: mehr potenzielle Topspiele, mehr Primetime-Optionen am Sonntag-, Montag- und Donnerstagabend – und mit dem flexiblen Scheduling können Kracherspiele noch spät im Jahr in die besten Slots rutschen.

2025 liegt der Fokus der Rotationen so: Die AFC East kreuzt innerhalb der Conference mit der AFC North die Klingen und misst sich interkonferenzell mit der NFC South; zusätzliche Duelle führen in Richtung NFC East. Die AFC North bekommt die AFC East und die NFC North zugelost, samt Ergänzung gegen Teams aus der NFC West. Die AFC West trifft innerkonferenzlich auf die AFC South und interkonferenzlich auf die NFC West, mit Extras gegen die NFC South. Die AFC South duelliert sich mit der AFC West und greift interkonferenzell die NFC East an – plus Gegner aus der NFC North. Spiegelbildlich läuft die Rotation in der NFC.

Was noch offen ist: exakte Spieltermine, Kickoff-Zeiten und Primetime-Slots. Diese veröffentlicht die Liga wie üblich im Frühling – inklusive Feiertagsspiele, möglichen Saturday-Slots im Dezember und den internationalen Terminen. Apropos: Die International Series geht weiter; ob Partien nach London oder Deutschland kommen, wird separat bestätigt. Für Fans heißt das: noch etwas Geduld bei Reiseplanung und Tickets, aber die groben Routen sind klar.

Wer schon jetzt Stärken und Schwächen des Plans lesen will, schaut auf drei Dinge: Qualität der Crossover-Divisionen, die Zusatzduelle nach Platzierung – und die Reisestrapazen. Teams, die 2024 stark waren, bekommen 2025 mehr Gegner auf Augenhöhe. Und wer eine schwere Auswärtslast plus mehrere lange Flüge hat, muss Tiefe im Kader mitbringen.

Was die Gegnerlisten verraten – Highlights, Stolpersteine, Rivalitäten

Was die Gegnerlisten verraten – Highlights, Stolpersteine, Rivalitäten

Die NFL 2025 Spielplan-Matrix liefert direkt einige Hingucker. Starten wir mit der AFC East, die es mit der harten AFC North und der physisch auftretenden NFC South zu tun bekommt – das verspricht enge, verteidigungsgeprägte Spiele.

AFC East im Fokus:

  • Buffalo Bills: Daheim warten mit Miami, New England und den Jets die bekannten Rivalen. Dazu kommen Baltimore und Cincinnati – zwei Prüfsteine aus der North –, außerdem New Orleans und Tampa Bay aus dem Süden der NFC. Dazu stehen Heimduelle gegen Kansas City und Philadelphia im Kalender. Auswärts geht es u. a. nach Miami, New England, New York, Atlanta, Carolina sowie zu Cleveland, Pittsburgh und Houston. Pikant: Bills vs. Chiefs in Buffalo.
  • New England Patriots: In Foxborough kommen neben Bills, Dolphins und Jets auch die Browns und Steelers vorbei – physische Defensivtests. Aus der NFC South sind die Falcons und Panthers zu Gast, aus der eigenen Conference die Raiders; dazu ein Ostküstenduell mit den Giants. In die Fremde führt es nach Baltimore, Cincinnati, Tennessee sowie zu den Saints und Buccaneers.
  • New York Jets: Heimspiele gegen Patriots, Dolphins und Bills, dazu Browns und Steelers als Maßstabsspiele in den Trenches. Aus der NFC South sind Falcons und Panthers am Start; als Bonus-Spiel die Cowboys – TV-Magnet. Auswärts warten Ravens, Bengals, Jaguars sowie Saints und Buccaneers. Der Mix aus Elite-Defenses und starken Laufteams wird das Jets-Backfield fordern.

Die AFC North bleibt der vielleicht tiefste Block der Liga – vier Teams mit physischen Identitäten, dazu anspruchsvolle Crossover:

  • Baltimore Ravens: Zuhause gegen Bengals, Browns, Steelers – das sind traditionell Duelle mit Playoff-Tempo. Plus Patriots und Jets, außerdem Bears und Lions aus der NFC North, die Texans sowie die Rams. Auswärts nach Buffalo und Miami, nach Green Bay und Minnesota, und zum Titelträger aus Kansas City. Das ist eines der härtesten Auswärtsbretter 2025.
  • Cincinnati Bengals: Daheim gegen die drei Nordrivalen, außerdem Bears und Lions, Patriots und Jets sowie Cardinals und Jaguars. Draußen warten Bills, Dolphins, Packers, Vikings und die Broncos. Burrow bekommt einen kompletten NFC-North-Katalog – inklusive Kälte und lauten Stadien.
  • Cleveland Browns: Heimspiele gegen Bengals, Ravens, Steelers sowie Bills und Dolphins – Quarterbacks unter Druck garantiert. Dazu Packers, Vikings und die Titans. Auswärts geht’s zu Bears und Lions, zu Patriots und Jets, außerdem nach Las Vegas zu den Raiders und an die Westküste zu den 49ers.
  • Pittsburgh Steelers: In Pittsburgh kommen Ravens, Bengals und Browns, dazu Bills, Packers, Colts, Dolphins, Vikings und die Seahawks. Draußen rufen Chicago, Detroit, New England, New York (Jets) und die Chargers. Für die Steelers-Line heißt das: Woche für Woche Elite-Fronts.

Und was ist mit den anderen Divisions? Die Rotationen setzen klare Akzente:

  • AFC West: Duelle gegen die AFC South sind ein Stilbruch – mehr Option- und Play-Action-Last, dazu viel Laufspiel. Interkonferenzell geht’s gegen die NFC West, also viel Tempo, Motion und explosives Passing. Die Zusatzspiele gegen die NFC South bringen physische Defenses mit.
  • AFC South: Innerhalb der Conference steht die West an – viel Arm-Talent bei den Quarterbacks, dazu starke Pass-Rushes. Gegen die NFC East kommen medienwirksame Schwergewichte, und als Extra die NFC North mit Power-Run und dominanten Lines.
  • NFC North, East, South, West: Spiegelbildliche Paarungen zur AFC. Für die North heißt das u. a. Crashtests gegen die AFC West; die East misst sich mit der AFC North, die West mit der AFC East, die South mit der AFC South. Dadurch ergeben sich 2025 viele seltene Quarterback-Duelle und Coach-Matchups.

Was bedeutet das für Storylines? Ein paar Beispiele springen ins Auge:

  • Rivalry-Heat: AFC North intern – jedes Jahr eng, 2025 mit zusätzlichem Biss, weil die Crossover-Gegner aus NFC North und AFC East die physischen Ressourcen noch mehr strapazieren.
  • Schaufenster-Spiele: Bills vs. Chiefs (in Buffalo), Ravens bei den Chiefs, Jets vs. Cowboys in New Jersey – diese Paarungen schreien nach Primetime.
  • Prüfstand für Lines: Teams wie Browns, Steelers, Lions und 49ers tauchen quer über die Gegnerlisten auf. Wer an der Line of Scrimmage wackelt, verliert im Herbst Spiele in Serie.
  • Reiseintensität: Küste-zu-Küste-Wege wie New York nach Seattle oder Miami nach Minnesota kosten Körner. Kaderbreite und Sportwissenschaft werden im Dezember zur verdeckten Währung.

Wichtig für die Einordnung: Die berüchtigte „Strength of Schedule“ basiert letztlich auf den 2024er Abschlusstabellen – also auf echter Leistung, nicht auf Namen. Das erklärt, warum manche Traditionsduelle plötzlich nicht der schwerste Härtetest sind, während ein unscheinbares Auswärtsspiel beim Vorjahres-Überraschungsteam die Saison kippen kann.

Was passiert als Nächstes? Im Frühling legt die NFL die genauen Termine, Bye-Weeks, Feiertagsspiele und Primetime-Slots fest. Dann setzt der Markt ein: Flugpreise, Hotels, Dauerkarten- und Einzelticketfenster. In den Wochen davor kursieren oft Leaks – bestätigen lässt sich aber erst etwas, wenn die Liga den Vorhang hebt. Bis dahin liefern die Gegnerlisten genug Stoff: Coaches planen Matchups, Front Offices kalibrieren die Kader, und Fans markieren schon jetzt die Duelle, die sie auf keinen Fall verpassen wollen.